Homöopathie-Studium für Schweiz, Liechtenstein und Deutschland

Neu akkreditiert von der Schweizerischen Stiftung für Komplementärmedizin (ASCA): Das Lindauer Homöopathieinstitut bietet ein Studium, dessen Absolventen anschliessend in Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein zugelassen sind. Wer das Studium im Institut auf der Bodenseeinsel absolviert, kann je nach kantonalen Bestimmungen auch in der Eidgenossenschaft und im Fürstentum eine homöopathische Praxis führen.

 

 

 

Denn seit März 2016 werden Ausbildungen auf der Insel Lindau zur Homöopathin oder zum Homöopathen nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz und Liechtenstein anerkannt. Meist gemeinsam mit einer Befähigung zum Heilpraktiker oder Naturheilpraktiker kann so selbstständig eine homöopathische Praxis in beiden Ländern eröffnet werden.

 

Institutsleiterin Elisabeth Majhenić zeigt sich über diese wichtige Erweiterung der Chancen für ihre Studenten erfreut: «Von uns zertifizierte Absolventinnen und Absolventen dürfen nun, dank der Akkreditierung unseres Instituts durch die «Schweizerische Stiftung für Komplementärmedizin» ASCA, auch in der Schweiz und in Liechtenstein homöopathisch praktizieren.» Das Abschlusszertifikat bildet die homöopathische Grundlage für eine Praxisniederlassung in den beiden Nachbarländern. Der gesetzliche Rahmen für die medizinischen Voraussetzungen variiert von Kanton zu Kanton. Werden gewisse Voraussetzungen erfüllt, kann auch um einen Kassenvertrag angesucht werden. Dank eines solchen Schweizer Kassenvertrags ist die institutseigene Praxis in Lindau auch Anlaufstelle für Hilfesuchende. Praxiszeiten für persönliche Sprechstunden sind Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr.

 

Fundiertes 4,5 oder 2,5 Jahre Studium
Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755–1843) zurückgeht. Ihr zugrunde liegt das Ähnlichkeitsprinzip, das besagt, «Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden», bekannt auch durch die lateinische Formel «similia similibus curentur». Elisabeth Majhenic, die seit mehr als 30 Jahren als Heilpraktikerin und klassische Homöopathin tätig ist, bietet gemeinsam mit ihrem Team seit 2001 verschiedene Ausbildungen unterschiedlicher Länge und mit spezifischen inhaltlichen Schwerpunkten an. In den vergangenen 15 Jahren konnten zahlreiche Studierende eine fundierte Ausbildung abschliessen. Sie praktizieren heute in selbstständigen Homöopathiepraxen bzw. im Rahmen ihres Quellenberufes etwa in Apotheken, Ordinationen oder in der Geburtshilfe. Das Studium am Lindauer Institut für klassische Homöopathie dauert 4,5 Jahre berufsbegleitend. An 53 Wochenenden (zwölf pro Jahr) müssen dafür insgesamt 774 Unterrichtseinheiten belegt werden. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten im Unterricht zählt das Wissen renommierter homöopathischer Schulen und Wissenschaftler wie Ravi Roy, George Vithoulkas, Alfons Geukens und Rajan Sankaran. Nach Absolvierung der gesamten Studieninhalte sowie bestandener Abschlussprüfung und nachgewiesener Supervision schliesst die Ausbildung mit einem in Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein anerkannten Zertifikat ab. Alternativ zum Langzeitstudium gibt es im Lindauer Institut auch kompakte Kurzzeitausbildungen, die je nach persönlichem Schwerpunkt wählbar sind, wie die Fachausbildung in Humanhomöopathie, Polychreste und Leitsymptomen (2,5 Jahre, 550 Unterrichtseinheiten), die auch als Fernstudium mit Teilanwesenheit möglich ist, das Fachmodul für Homöopathie in der Psychotherapie (1 Jahr), das Fachmodul in Tierhomöopathie (1 Jahr) sowie laufende Kurse und Vorträge zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen. Das Institut bietet zudem die in Deutschland, der Schweiz und in Liechtenstein für zertifizierte, niedergelassene homöopathische Therapeuten vorgeschriebenen Fach- und Weiterbildungen (z. B. Migräne-und Rheumaseminar oder Krebs- und Asthmaseminar), um die geforderten Punkte in Klinikstunden und Homöopathie nachzuweisen und um den Qualitätslevel zu halten. Den Klinikteil der Fortbildungen leitet Dr. Ilga Schiemer.

 

Spektrum von Schwangerschaft bis Krebs
Inhaltlich werden im Studium so gut wie alle erdenklichen Aspekte von Gesundheit und Krankheit beleuchtet. Von Akuterkrankungen wie Erkältungskrankheiten, Magen-Darm- Erkrankungen, Lumbalgien und Ischialgien über Verletzungen und Notfälle hin zu chronischen Erkrankungen wie Neuralgien, Migräne, rheumatische Erkrankungen der Gelenke und des Muskelapparates, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmun- oder Krebserkrankungen. Selbst die Behandlung psychischer Erkrankungen wie Depressionen und Psychosen wird in der Ausbildung erlernt, immer in Hinblick auf eine notwendige schulmedizinische Mitbetreuung. Weiterer Schwerpunkt ist die homöopathische Begleitung in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett.

 

Neue Lehrgänge ab 27. August
Ein neuer Ausbildungslehrgang, der neue Karrieremöglichkeiten öffnet, beginnt am 27. August. Auch ein kostenloses Schnuppern in einer gerade laufenden Ausbildung ist möglich.

 

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